Erdaushub der Bodenplatte im Detail erklärt:
1. Anfangs dachten wir das Hanggrundstück wäre nicht ideal für einen Pool, aber immer die steile Böschung zu mähen war auch kein Vergnügen. Also weg damit: Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg.
5. Die Höhe wird immer wieder mit dem Rotationslaser kontrolliert.
7. Geschafft! Der Erdaushub war in gut 1½ Stunden erledigt. Wenn nur der Rest auch so schnell gehen würde...
Ein großer Haufen Arbeit wartet nun auf uns!
Nun zur konkreten Berechnung:
Erdaushubbreite:
3 m Beckenbreite
2x 25 cm Wandstärke
2x 10 cm Bodenplattenüberstand
2x 50 cm Arbeitsraum
Macht eine Aushubbreite von 4,7 m
6. Wenn die erforderliche Tiefe erreicht ist, wird mit dem 6-Tonnen-Bagger der Boden gleichmäßig abgezogen und verdichtet.
8. Natürlich will man sich jetzt vorstellen, wie der Pool später wohl wird. Also wird der Grundriss kurzerhand auf den Boden gesprüht!
9. Tipp: markieren der runden Treppe: Zuerst einen Holzpflog in der Bogenmitte einschla- gen und eine Schnur daran befestigen, dann das andere Schnurende im richtigen Abstand um die Sprüh- dose wickeln und aufsprühen.
Erdaushublänge:
6 m Beckenlänge
1 m Römertreppe
2x 25 cm Wandstärke
2x 10 cm Bodenplattenüberstand
2x 50 cm Arbeitsraum
Macht eine Aushublänge von 8,7m
Erdvolumen:
Aushubtiefe 1,9 m - Beckenüberstand 0,50 m = Aushubtiefe 1,4 m
Aushubbreite 4,7 m x Aushublänge 8,7m x Aushubtiefe 1,4 m = ca. 57 m² Erdaushub
Erdaushub
Wir haben die „Gunst der Stunde“ genutzt und bei Erdarbeiten die gerade in der Nachbarschaft statt fanden angefragt. Dadurch ersparten wir uns zumindest das Einrichten der Baustelle und das An- und Abtransport der Baugeräte.
Der eigentliche Erdaushub war dann auch professionell in nur 1,5 Stunden erledigt!
Bei den Erdaushubkosten ist zu beachten, dass immer zwischen dem eigentlichen Aushub und dem Abtransport des Bodenmaterials unterschieden wird. Wie viel Menge Mutterboden (Humus) kann ich selber verwenden, wie viel Mutterboden und unbrauchbarer Boden muss man auf die Erddeponie abtransportieren lassen.
Die Kosten für einen Aushub hängen von der Festigkeit des Bodens (Klassifizierung), und den Kosten für den An- und Abtransport von Baugeräten ab. Jeder kann sich vorstellen, dass es günstiger ist einen normalen, leichten relativ steinfreien Boden abzutragen als einen steinigen Boden, den man womöglich noch mit schwerem Gerät ausmeißeln muss.
Daher geht der Preis auch von 10,- Euro pro m³ (inkl. MwSt.) für den leichten Boden bis zu 90,- Euro pro m³ für einen Aushub von felsartigem Material.
An dieser Stelle einen Richtpreis für den Aushub anzugeben wäre also wenig hilfreich!
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Hat man einiges an Humus übrig, kann man diesen meist an einen Bauern oder Bauherren loswerden. Kennt man keinen, bietet sich ein Inserat in einer Zeitung oder Gemeindeblatt an.
Der Rest Erde muss wohl oder übel zur Deponie Abtransport werden, dafür sind noch einmal 8,- bis 15,- € pro m³ fällg.
Aushubermittlung:
Die Tiefe des Aushubs beträgt 1,9 m (1,5m Beckenhöhe + 0,2m Bodenplatte + 0,2m Sauberkeitsschicht).
Zur Länge und Breite werden pro Seite 50 cm für den Arbeitsraum und 10 cm Bodenplattenüberstand zur Wand dazu gerechnet.
Wird eine römische Treppe angebaut muss noch einmal 1 Meter in der Länge dazu gerechnet werden.
Unser bescheidener Pool ist 6m x 3m. In der Regel wird aber nur das Innenmaß angegeben, so dass die Wandstärke auch noch aufaddiert wird.
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