Poolwand verfüllen

Poolwände anfüllen

 

Um Stauwasser an der Bodenplatte zu vermeiden, wurde auf Höhe der Bodenplatte eine Drainage mit Drainagerohr gelb gewellt NW 100 gelegt und mit dem Abfluss im Technikraum verbunden.

Die Polystyrol Steine wurden zum Erdreich hin mit einem Bitumenanstrich und einer Noppenbahn versehen, das soll dafür sorgen dass Stauwasser der Wand entlang zur Drainage gleitet wird.

Zudem soll das Ganze auch für Ungeziefer schützen das sich ev. in dem Polystyrol-Poolstein heimisch fühlen könnte.

Normal wird der Arbeitsraum mit Kies- oder Magerbeton verfüllt. Das hat den Vorteil, dass sich später die Randbefestigung bzw. die Terrassenplatten nicht setzten können.

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Wir haben uns dennoch entschieden den Arbeitsraum mit der übrigen Erde zu verfüllen. Bei unserem Pool haben wir weder mit großem Erddruck zu kämpfen noch war das setzen der Erde für uns ein Problem. Auf der einen Seite ist bei uns ein Holzdeck zwischen Haus und Poolwand „gehängt“ (siehe Dokumentation Holzdeck) und auf der anderen Seite einen Steingarten angelegt.

 

In 3 Jahren hat die Erde nun um 5 cm gesetzt.

Unter dem Holzdeck interessiert uns das aber nicht und den Steingarten werden wir in 1-2 Jahren noch mal mit Erde anheben. Tja... irgendwann schaut man halt auch mal aufs Geld… und übrige Erde ist eben günstiger als Kies oder Magerbeton! Die Außenanlage ist Finanziell nicht zu unterschätzen. Bei uns kann man sagen, dass die Außenanlage noch mal das gleich gekostet hat als der Poolbausatz samt Bodenplatte und Armierungseisen.

 

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Bislang hatten wir noch keinerlei Probleme aufgrund des Anfüllens der Poolwände direkt mit Erde.

 

Ich werde natürlich offen berichten, sobald sich was Negatives tut. Schließlich soll das Ganze auch helfen Pool selber bauer vor Baufehler zu schützen.

 

Wer allerdings auf „Nummer Sicher“ gehen will, füllt seinen Pool mit Kies oder Magerbeton auf.

 

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1. Im unteren Drittel der Bodenplatte wurde ein Drainagerohr gelb gewellt NW 100 eingelegt und in Schotter eingebettet.

 

2. Das Drainagen Rohr ist ringförmig und die komplette Bodenplatte verlegt, für die Ecken sind 90° Bogen erhältlich.

3. Damit später kein Wasser auf der Bodenplatte steht, wird mit Betonmörtel der Absatz zwischen Wand und Bodenplatte schräg aufgefüllt (Hohlkehle).

 

4. Die Polystyrol Steine wurden zum Erdreich hin mit einem Bitumenanstrich versehen, die soll dafür sorgen, dass Stauwasser der Wand entlang zur Drainage gleitet wird.

5. Zusätzlich zum Bitumenanstrich wurde mit den Noppen zur Wand hin eine Noppenbahn als Schutzschicht und Feuchtigkeitssperre gestellt.

 

6. Nachdem die Noppenbahn angebracht wurde, haben wir noch mal 10 cm Schotter aufgefüllt und anschließend den Schotter mit einem Schutzflies abgedeckt.

 

7. Jetzt wir die Baugrube mit Erde gefüllt, da zum Haus hin kein Bagger dran kommt ist das verfüllen Handarbeit.

10. So wird die Böschung bis 50 cm unterhalb der Poolmauer versetzt und aufgefüllt, die Abstützung bis 50 cm unterhalb der Wand ist statisch vom Hersteller empfohlen.

8. Den Boden nun nicht mit einem Rüttler verdichten, am besten füllt man dünne Schichten auf und verdichtet mit einem Handstampfer oder mit den Füßen.

11. Ein Radlader hilft natürlich sehr die Massen an Erde herbei zu schaffen um die Abböschung auffüllen zu können.

9. Um die Swimmingpool Wand zu stabilisieren werden parallel von außen die Pflanzkübel zur Böschungsbefestigung versetzt.

 

12. Ist die Abböschung fertig und die Erde aufgefüllt, kann auch gleich mit dem bepflanzen begonnen werden.

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